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Schwarzwurzeln - ein fast vergessenes Wintergemüse

Schwarzwurzeln sind ein typisches Wintergemüse in unseren Breitengraden, das leider etwas in Vergessenheit geraten ist, so mein Eindruck. Zugegebenermaßen ist es auch etwas umständlich, die Wurzeln zuzubereiten, da der beim Schälen oder Schneiden austretende Milchsaft sehr klebrig sind und man die Rückstände nur schlecht wieder von den Händen entfernt bekommt. Ich schäle sie nur noch mit Handschuhen, das erleichtert die Sache etwas.

 

Da ich ja ein Fan von sehr einfachen Gerichten bin, bei denen die Lebensmittel nur wenig bis gar nicht denaturiert werden, bereite ich Schwarzwurzeln nur mit etwas Olivenöl, Knoblauch und Salz im Ofen zu. Manchmal gebe ich noch Tomaten oder geviertelten und marinierten Rosenkohl oder Walnüsse dazu. Es gibt aber zahlreiche weitere Zubereitungsarten und im Internet finden Sie viele Rezepte für die Schwarzwurzel. 

 

Schwarzwurzeln schmecken pur sehr fein, haben eine leichte Süße und einen tollen erdigen Geschmack.  Sie haben zahlreiche gesundheitliche Wirkungen. Durch ihren hohen Gehalt an Inulin, das eine präbiotische Wirkung hat, tun sie besonders dem Darm sehr gut.

 

 

Schwarzwurzeln sind wunderbar für eine basische Ernährung geeignet und haben zudem nur 2 g Kohlenhydrate auf 100 g Gemüse, so dass sie sich auch für eine Low Carb-Ernährung gut eignen. Sie sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, z.B. enthalten sie Vitamin B, C und E, Folsäure, viel Kalium, aber auch Calcium, Magnesium, Kupfer, Mangan, Eisen und Zink sowie zahlreiche weitere. 

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